Zu den kognitiven Beeinträchtigungen bei MS

Beim 80. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) wurden auch die kognitiven Beeinträchtigungen im Verlauf der MS-Erkrankung thematisiert. Insgesamt wurden diese Art der Störungen (Gedächtnis, Planung, Strategie) bisher zu wenig beachtet, obwohl sie bei 65% aller Erkrankten im Krankheitsverlauf zu beobachten sind.

In der Folge der Veränderungen des Gehirns kommt es bei MS Patienten zu erkennbaren Veränderungen in der Weiterleitung von Impulsen und damit zu Veränderungen der Gedächnisleistungen. Die bewußte sowie unbewußte Aufnahme und Verarbeitung von äußeren Signalen wird gestört, ebenso wie die Reaktion der Betroffenen.
Als Gegenmaßnahme wird neben der klassischen immunmodulatorischen Basistherapie kognitives Training empfohlen, welche einer depressiven Verarbeitung vorbeugen kann.

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